Sulz im Weinviertel
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Merkliste aufrufen merkenUnterhalb der Quellmulde des Sulzbaches liegt die Gemeinde Sulz im Weinviertel in einer Seehöhe von durchschnittlich 200 m.
Die älteste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1125, damals noch unter der Bezeichnung "Sulze", was so viel bedeutet wie "sumpfiges Gelände".
In den Jahre 1623 – 1625 wurde die Pfarrkirche in Niedersulz erbaut. Der jetzige Hochaltar stammt aus dem Jahre 1869 und wurde „Johannes dem Täufer“ geweiht. Später wurde der Altar mit einem frühbarocken Kreuz aus dem 17. Jahrhundert versehen.
Im Jahr 2002 wurde die Pfarrkirche innen renoviert und der Dorfplatz neu gestaltet.
Die Pfarrkirche in Obersulz stammt aus den Jahren 1671/72 und stellt eine einschiffige, sechsjochige, frühbarocke Wandpfeilerkirche mit einem mächtigen Stickkappengewölbe dar, welches auf toskanischen Pilastern ruht. Der gewaltige Innenraum findet im Hochaltar, der noch aus der Bauzeit stammt, seine Krönung. Die kostbaren Seitenaltäre bestehen aus echtem Marmor. Sie stammen aus dem 18. Jahrhundert. Zur selben Zeit entstanden die wunderbare Kanzel und die beachtenswerte Chorbrüstung.
1802 kaufte Franz Ritter von Heintl von der Herrschaft Sinzendorf (Ernstbrunn) das bis 1800 öd gelegene, dann mit 21 Bewohnern wieder besiedelte Gut Nexing und betrieb dort Landwirtschaft und Weinbau. Die von ihm geschaffene „Nexinger Schweiz“ wurde bereits damals für Erholungs- und Bildungszwecke genutzt. Nexing ist die kleinste Katastralgemeinde und zählt derzeit 73 Einwohner.
Die Marktgemeinde Sulz setzt sich aus vier Katastralgemeinden zusammen, und zwar Obersulz, Niedersulz, Erdpreß und Nexing. Auf einer Gesamtfläche von ca. 31,60 km² wurden im Jahre 2001 1.188 Einwohner gezählt.