Heiliger Berg Mikulov
Aussichtspunkt, Berggipfel, Kirche
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Die Anlage des Kreuzweges begann 1622 durch Kardinal Franz v. Dietrichstein nach einem Pestjahr, als er am Plateau eine Sebastiankapelle und 1636 einen freistehenden Glockenturm erbauen ließ. Diese Kapelle wurde 1679 als Kirche zum Hl. Sebastian in Form eines griechischen Kreuzes mit Kuppel neu gebaut und 1717 durch Zubau einer Sakristei vergrößert.
Zur Kuppe des Berges beginnt der Kreuzweg mit der ersten Kapelle "Jesus Abschied von Maria", die Kapellen 2 bis 6 zeigen verschiedene Ölbergszenen ("Schlafende Jünger", "Jesus im Gebet", "Geißelung", "Jesus fällt unter dem Kreuz"). Die siebente Kapelle steht bereits weithin sichtbar am Bergrücken, wie auch die Kapellen acht bis zehn, die zwar äußerlich verputzt, aber leer dastehen und auf Erneuerung der Kreuzwegstationen warten.
Von der Hochfläche mit 363 m Seehöhe ergibt sich ein atemberaubender Ausblick auf das Schloss und die Stadt - im Osten nach Feldsberg und im Süden nach Österreich.