Beschreibung
Wunderbare Fernsicht am Aussichtsturm, bei klarem Wetter über 100 km.
Wunderschöne einfache Tour, wo die feinhügelige Landschaft sehr gut zum Vorschein kommt und das Ziel immer im Blick ist und langsam aber sicher näher kommt.
Startpunkt der Tour
Hauptplatz Ernstbrunn
Zielpunkt der Tour
Hauptplatz Ernstbrunn
Wegbeschreibung für: Kalkstein-Runde
Die Wanderung beginnt beim Cafe Doris am Ernstbrunner Hauptplatz mit Blick auf die mächtige Kaisereiche. Diese lässt man hinter sich und wandert den, durch schattige Baumreihen geteilten Hauptplatz, hinunter Richtung Mistelbach. In der Bäckerei Steingläubl kann man sich noch mit Proviant eindecken bevor es weiter unten vor dem Billa Parkplatz links in die Kirchtalgasse geht.
Bei Anreise mit dem ErlebnisZug Leiser Berge: die Bahnstraße hinauf– oben ein Stück Richtung Zentrum – nach dem Billa-Parkplatz hinein in die Kirchtalgasse)
Nachdem man den Kirchtalgraben überquert und den ersten kleinen Anstieg geschafft hat, erreicht man eine Fotostation mit der kleinen Eule „Ernsti“, dem Maskottchen der Marktgemeinde Ernstbrunn. Von hier hat man schon einen wunderbaren Panorama-Blick auf die Leiser Berge, beginnend mit dem Schloss Ernstbrunn, über den Kalksteinbruch, den Oberleiser Berg mit der Aussichtswarte, den Buschberg mit der großen Radarkugel bis zum Steinmandl mit der kleineren militärischen Radarstation. Ein Stück weiter öffnet sich der Blick nach Osten über die Hügel des Weinviertels und hinunter nach Ernstbrunn mit den weißen Türmen des Kalkwerks. Weiter unter geht es dann durch den Ort Steinbach, dessen Name schon auf die steinige Umgebung hinweist.
Beim Bildstock links hinunter nach Steinbach – in Steinbach links – durch den Ort bis zur Kirche – beim Buswartehäuschen den Feldweg hinaus durch ein idyllisches Wäldchen und hinauf Richtung Steinbruch – ab hier ist man praktisch auf dem Weinviertler Jakobsweg (allerdings in entgegengesetzter Richtung)
Bereits in antiken Zeiten wurde der Kalkstein für Bauwerke verwendet und dient heute zur Kalkgewinnung und zur Zementherstellung. Schließlich aber lässt man den Steinbruch links liegen und wendet sich dem Oberleiser Berg zu, der mit seiner Aussichtwarte jetzt immer näher rückt. Hier lohnt sich immer wieder ein Blick zurück über die beeindruckende Landschaft des Weinviertels. Nachdem man einen kleinen Teich passiert und auch den großen Parkplatz überquert hat, geht es jetzt an der Wallfahrtskirche „Maria Oberleis“ vorbei und hinauf zum Plateau des Oberleiser Bergs. Bei klarerem Wetter hat man von hier eine Fernsicht von über 100 km, von den Alpen mit Ötscher und Schneeberg im Südwesten, über Wien mit dem Donauturm bis zu den Karpaten im Osten. Im Norden erkennt man die Pollauer Berge und der Blick reicht über die Laaer Ebene bis weit nach Mähren. Im Nordwesten überblickt man den Ernstbrunner Wald und dahinter liegen die Ausläufer der Böhmischen Masse, die bis ins Waldviertel reichen.
Nach dem Abstieg vom Plateau lohnt sich ein Abstecher nach Au ins GH Riepl - ca. 1,5 km – oberhalb des Friedhofs den so genannten „Römerweg“ hinunter nach Au – im Ort rechts hinunter zum GH Riepl – (Mi. ganztags u. So. Nachmittag Ruhetag – Anmeldung unter 02576 80220) – am selben Weg zurück bis zum Firedhof in Oberleis
Vom Friedhof wieder hinunter – an der Wallfahrtskirche vorbei und von der unteren Ecke des Oberleiser Parkplatzes jetzt den asphaltieren Güterwegweg hinauf über die Steinbacher Heide zur Kalksteinbruchstraße. Nachdem man diese überquert hat wandert man nun durch den Wald immer bergab und erreicht schließlich eine Schotterstraße, die bis zum alten Schüttkasten des Schlosses Ernstbrunn führt. Danach folgt man dem Blauburger Radweg durch den schönen Schlosspark und biegt dann rechts ab nach Ernstbrunn überquert die Bundesstraße 40 und kommt über die Fasanhaussiedlung zurück zum Hauptplatz. Nun kann man im Cafe Doris ein Eis genießen oder sich in der Pizzeria stärken.
Bei Abreise mit dem ErlebnisZug Leiser Berge: über den Hauptplatz hinunter Richtung Mistelbach zurück zum Bahnhof weitermarschieren. Dort befindet sich auch der Fossilienschauraum mit Funden aus den Kalksteinbrüchen.