Weinbau Roman Bayer
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Beschreibung
„Ich denke, wer einmal Falkensteiner Veltliner probiert hat, weiß schnell, was für ein Potenzial in ihnen steckt. Das gilt es, Jahr für Jahr aufs Neue aus den Trauben zu holen.“
Roman Bayer tanzt auf einer Menge Hochzeiten, doch bleibt ihm nichtdestotrotz ausreichend Zeit, um auf knapp 15 Hektar Jahr für Jahr eine stattliche Anzahl exzellenter Weine zu keltern. Die Nase vorne hat dabei der Grüne Veltliner, den er in diversen Gewichtsklassen ausbaut und dessen dichteste und konzentriertest Version auch die Palette der Berggerichtsweine erweitert. Doch ist es damit längst nicht getan: Welschriesling, Neuburger und Müller-Thurgau stehen für eher leichte und frische Weine, Zweigelt sorgt für die rote Untermalung, während Riesling und Weißburgunder mineralische und glasklare Fruchtnoten bereithalten und das ganze Potenzial der Lagen auszuschöpfen versuchen.
Auf die Betonung der Herkunft legt Bayer wert und die Möglichkeiten sie auszudrücken, hat er genug; am Rosenberg und Rabenstein hat er unterschiedlichste Parzellen, deren Untergrund von humusreichen und tiefgründigen bis zu stark kalkdurchsetzten Böden reicht. Den Weinen die entsprechenden geologischen Nuancen mitzugeben, ist zwar nicht immer leicht, doch erklärtes Ziel des Winzers. Dafür begrünt er die Gärten, arbeitet naturnah und setzt auf perfekte physiologische Reife. Um der Frucht entsprechend viel Frische und Intensität zu gewähren, vergärt er relativ kalt. Und um den kühlen Ton zu erhalten, der Falkensteins Weinen immanent ist, setzt er im Keller durchwegs auf Edelstahltanks. Das Resultat sind authentische und individuelle Weine, die man in unregelmäßigen Abständen im Gmoakeller in der Falkensteiner Kellergasse probieren kann. Und sollte.